Kultur regional
Gegenwartskultur, Kultur Regional, Kultur überregional, von Moritz Schäfer, 22.11.11
Forschung mit Ausblick
Tagung betrachtet Landschaft in Westfalen Was ist Raum? Über diese Frage herrscht in den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen eine rege Diskussion. Vor allem deshalb stand die diesjährige Regionalgeschichtstagung an der Universität Paderborn unter dem Titel „Die Landschaft in Westfalen“. Aus biologischer, kunsthistorischer, volkskundlicher, landesgeschichtlicher und filmwissenschaftlicher Sicht setzte man sich mit dem Begriff der Landschaft als Wahrnehmungs- und Schaffensraum des Menschen auseinander. [mehr] |
Materielles Kulturerbe, Denkmalpflege, Kultur Regional, von Stefan Gehle, 21.11.11
Vom unkeuschen Nonnenkloster zum Kulturzentrum für alle
Die ungewöhnliche Geschichte des Klosters Bredelar Die Stadt Bredelar bei Marsberg feiert derzeit ihren 111. Geburtstag. Doch die Seele der Stadt, das ehemalige Kloster Bredelar, ist vielen Ortsansässigen nahezu unbekannt: „Viele sind noch nie hier gewesen“, erklärt der Kloster-Spezialist Andreas Meliwa. Dabei wurde der Förderverein des Klosters erst jüngst mit dem Europäischen Preis für Kulturerbe „Europa Nostra Award“ ausgezeichnet. Grund genug also, die einmalige Geschichte der heiligen Hallen näher zu beleuchten. [mehr] |
Gegenwartskultur, Medien, Kultur Regional, von Melanie Wigger, 16.11.11
Wald ist Kunst!
Informationszentrum Hammerhof zeigt Kunstwerke von Helga Kämpf-Jansen Wald ist Wald: Bäume, Laub, Tiere ... Aber versuchen sie einmal, den Wald aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten: Aus dem eines Dichters, aus dem eines Naturforschers, aus dem eines Försters oder aus dem eines Liebespaares. Mit dieser Vielfalt der Waldwahrnehmung setzt sich eine Ausstellung mit Exponaten der verstorbenen Paderborner Kunstwissenschaftlerin Helga Kämpf-Jansen auseinander, die derzeit im Waldinformationszentrum Hammerhof zu sehen ist. [mehr] |
Gegenwartskultur, Denkmalpflege, Kultur Regional, von Christiane Gronenberg, 03.11.11
Eau de Métropole
Paderborn und die Maßstäblichkeit im Bauen Mit der Vollendung des Bauprojekts am Kötterhagen hat Paderborn seit Juli dieses Jahres eine "neue Mitte". Die Verjüngung des Ortes manifestiert sich nicht nur in der modernen Architektur, sondern spiegelt sich auch in der Namensgebung des Areals, in dessen Zentrum der "Neue Platz" steht. Drum herum das alte Paderborn. Wie passt das zusammen? Ein Gespräch mit der Dombaumeisterin Paderborns, Emanuela von Branca, über das Nebeneinander von Moderne und Tradition und die Herausforderungen für den Städtebau. [mehr] |
Kultur Regional, Denkmalpflege, Materielles Kulturerbe, von Nadine Hoffmann, 03.11.11
Schönheit darf keine Rolle spielen
Wann ist ein Denkmal ein Denkmal? „Das ist ein Denkmal? Schön sieht das aber nicht aus. Der Dom, das Rathaus oder das Theodorianum ja, aber das?“ So oder so ähnlich könnten die Resonanzen ausfallen, wenn Besucher und auch Einwohner darauf hingewiesen werden, was in Paderborn alles ein Denkmal ist. Wann ist ein Denkmal ein Denkmal, und welche Rolle darf die Ästhetik spielen? [mehr] |
Kultur Regional, von Moritz Schäfer, 26.09.11
Museumstyp der anderen Art
Ursprung und Entwicklung der europäischen Freilichtmuseen Wie haben eigentlich die Menschen vor über 200 Jahren gelebt? Wie sahen ihre Häuser aus, welcher Arbeit gingen sie nach? Und wovon haben sie sich ernährt, welche Tiere gehalten, welche Pflanzen angebaut? Wer auf Fragen wie diese eine Antwort sucht, den wird es früher oder später in ein Freilichtmuseum ziehen. Spannend sind jedoch nicht nur die Geschichten, die in den Museen erzählt werden. Auch ein Blick auf die Geschichte der Freilichtmuseen selbst lohnt sich. [mehr] |
Kunstgeschichte, Forschungsprojekte, Kultur Regional, von Moritz Schäfer, 24.08.11
Lemgoer Künstler passt in keine Schublade
Abschlussarbeit über Karl Junker als Buch veröffentlicht In der Lippischen Provinz baut sich ein Mann 1889 ein Haus und verziert es in jahrelanger Arbeit mit aufwendigen Schnitzereien, fertigt Zier- und Einrichtungsgegenstände in mühsamer Handarbeit. 1912 stirb er und hinterlässt der Nachwelt ein Lebenswerk, über das seit jeher diskutiert wird. War Karl Junker ein Geisteskranker oder einfach nur ein eigenwilliger Künstler? [mehr] |